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Palästinensische Gebiete: Beziehungen zu Deutschland

04.01.2024 - Artikel

Deutschland trägt zum Aufbau eines zukünftigen palästinensischen Staates im Rahmen einer zwischen den Konfliktparteien verhandelten Zwei-Staaten-Lösung bei. Zu den Schwerpunkten der deutsch-palästinensischen Stabilisierungs- und Entwicklungszusammenarbeit zählen der Aufbau einer palästinensischen Zivilpolizei, der Schutz der territorialen Integrität und der palästinensischen Bevölkerung im Westjordanland, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung inklusive Beschäftigungsförderung vor allem für Jugendliche, Bildung und Berufsbildung sowie die Förderung lokaler Regierungsführung und Zivilgesellschaft.

Wirtschaftliche Exporte von Deutschland nach Palästina betrugen im Jahr 2022 ca. 121,5 Mio. EUR. Die Importe lagen bei 58,5 Mio. EUR.

Deutschland ist mit zahlreichen deutschen Mittlern der Kulturarbeit in Palästina vertreten: Das Goethe Institut betreibt mit dem Institut Français das Deutsch-Französische Kulturzentrum in Ramallah. Der Deutsche Akademische Austauschdienst fördert den Austausch von Studierenden und Forschern an palästinensischen Universitäten. Etliche deutsche Universitäten unterhalten gute Beziehungen zu palästinensischen Hochschulen. Private Stiftungen und Projekte setzen sich für die Kulturarbeit als Brücke zwischen Deutschen und Palästinensern ein. Mit der Schmidt-Schule in Ost-Jerusalem und der Talitha-Kumi-Schule in Beit Jala bei Bethlehem unterhalten deutsche kirchliche Träger zwei deutsche Auslandsschulen, die sowohl zum deutschen Abitur als auch zur palästinensischen Hochschulreife führen.

Neben der Bundesregierung engagieren sich einige deutsche Bundesländer in den Palästinensischen Gebieten. Aktuell gibt es achtzehn Projekt- und Städtepartnerschaften auf kommunaler Ebene.


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