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Deutschland erhöht erneut seine humanitäre Unterstützung für den Gazastreifen

Deutschland erhöht erneut seine humanitäre Unterstützung für den Gazastreifen, © 2021 UNRWA Photo By Mohamed Hinnawi
Nach der jüngsten Zusage weiterer Mittel für den humanitären Länderfonds der Vereinten Nationen (CBPF) für die palästinensischen Gebiete (s. Artikel am 14.06.2021) stockt Deutschland seine Unterstützung für den Wiederaufbau im Gaza-Streifen noch einmal um 15 Mio. Euro auf.
Damit unterstreicht die Bundesregierung ihren Anspruch, als wichtiger Geber humanitärer Hilfe (2020 insgesamt 76,5 Mio. Euro) einen bedeutsamen Beitrag in der Westbank und dem Gazastreifen zu leisten. Im Fokus stehen Hilfsmaßnahmen in der Ernährungssicherung, Basisgesundheitsversorgung und Schutzmaßnahmen. Im Angesicht der anhaltend hohen und durch die jüngste Eskalation in Gaza zusätzlich gestiegenen humanitären Bedarfe wird Deutschland die zusätzlichen Mittel für die dortige Bevölkerung bereitstellen.
Mit 5 Mio. Euro fließt ein Drittel der zusätzlichen Gelder über das VN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) in den Bau von Unterkünften. Weitere 3 Mio. Euro werden für die Nahrungsmittelhilfe in Gaza bereitgestellt, die Deutschland 2020 bereits mit 31 Mio. Euro unterstützt hat.
Deutschland wird darüber hinaus das Welternährungsprogramm (WFP) mit weiteren 3,5 Mio. Euro für die Nahrungsmittelversorgung unterstützen. Zudem erhalten UN OCHA zusätzliche 2 Mio. Euro für den CBPF und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz weitere 1,5 Mio. Euro für humanitäre Hilfsmaßnahmen vor Ort.
Damit leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag um seine wichtigsten Partner vor Ort weiterhin zu unterstützen und mehr als 1,4 Mio. Menschen unmittelbare Hilfe zu gewähren.